Themen Räucherwerk

Das spirituelle Räuchern von Kräutern, Hölzern und Harzen ist eine uralte Praxis, die in vielen Kulturen und Religionen weltweit verbreitet ist. Es wird genutzt, um böse Geister zu vertreiben, mit Verstorbenen in Kontakt zu treten, Räume zu desinfizieren und die Meditation zu unterstützen. Besonders bekannt sind die Rauchnächte vom 25. Dezember bis zum 6. Januar, die auf keltische Traditionen zurückgehen.

Anwendungsbereiche des Räucherns:

  • Umzug in eine neue Wohnung
  • Trauerfälle in der Familie
  • Spirituelle Unterstützung beim Frühjahrsputz

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Palo Santo

Auch als "heiliges Holz" bekannt und verehrt. Perfekt für Schutz-, Heilungs- und Reinigungsrituale.
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Räucherbündel Yerba Santa pur

Yerba Santa – das “Heilige Kraut”

Santakraut (Eriodicyon californicum) ist ein immergrüner Strauch mit hellvioletten Blüten, der in Nordamerika beheimatet ist. Dort trägt er auch den Namen Bergbalsam oder Bärenkraut. Die indigenen Völker Nordamerikas schätzten ihn als besondere Kraftpflanze. Geräuchert werden die getrockneten Blätter des Strauches. Ihr warm-würziger Duft sorgt für Klarheit der Gedanken und verleiht Kraft, Mut und Selbstvertrauen. Auch bei seelischer Erschöpfung sorgt das Räuchern mit Yerba Santa für mehr Energie und Zuversicht. Der kräftige Rauch spricht das Herzchakra an und begünstigt innere Heilung. Die Schamanen nutzten ihn insbesondere bei der Anrufung von Geistern und Ahnen und zur Vorbereitung von spirituellen Zeremonien und Ritualen, um das Umfeld energetisch zu reinigen und Ruhe einkehren zu lassen. Zusammen mit weißem Salbei und Wüstenbeifuß gehört Yerba Santa zu den wichtigsten Räucherpflanzen Nordamerikas. 

Häufige Fragen zum Räuchern

Wie wirken Räucherungen? 

Räuchern wirkt sowohl über die Atemluft, indem die Wirkstoffe in den Blutkreislauf gelangen, als auch über den Geruchssinn, der mit dem limbischen System im Gehirn verbunden ist und unser Wohlbefinden beeinflusst. Die Wirtschaft nutzt diese Effekte, um das Kaufverhalten zu beeinflussen, da verschiedene Düfte stimmungsaufhellend oder beruhigend wirken können.

Was brauche ich für ein Räucherritual? 

  • Räucherschale aus Messing oder eine feuerfeste Schale
  • Räuchersand
  • eine feuerfeste Zange
  • Feuerzeug oder am besten Streichhölzer
  • Räucherkohle
  • Räucherwerk (Mischungen oder einzelne Stoffe / getrocknet)

Wie wird ein Räucherritual durchgeführt? 

Bereite alle benötigten Materialien vor, zünde eine Kohletablette an und lege sie, wenn sie durchgeglüht ist, auf das Gitter oder in den Sand der Räucherschale. Streue vorsichtig Räucherwerk auf die heiße Kohle, zuerst Harz, dann Kräuter oder Hölzer. Entferne die Asche nach dem Verglühen und füge bei Bedarf neues Räucherwerk hinzu. Achte darauf, dass die Kohle vollständig verbrannt ist oder lösche sie, bevor du den Raum verlässt. Weniger ist mehr!

Anwendung: Räucherbündel 

Beim Räuchern mit Räucherbündeln (Smudge Sticks) benötigst du eine feuerfeste Schale, Sand oder Erde und ein Streichholz/Feuerzeug. Entferne das obere Garn, zünde das Bündel an und puste die Flamme aus. Während des Räucherns sollten Fenster und Türen geschlossen bleiben und danach geöffnet werden, um unerwünschte Energien zu vertreiben. Achte auf die Rauchmelder. Nach dem Ritual drücke das Bündel in Sand oder Erde aus, um sicherzustellen, dass alle Funken erloschen sind. Weniger ist oft mehr!